Englisch für Kinder - Alles nur Marketing?
Was Wissenschaftler sagen
“Wenn sich irgendein Erwachsener schnell einen Minderwertigkeitskomplex holen möchte, dann braucht er sich nur einem Sprachlernwettbewerb mit einem Kind von achtzehn Monaten zu stellen.”
Glenn & Janet Doman - Gehirnforscher aus Philadelphia
Zusammenfassend sagen Wissenschaftler, daß man seinem Kind in frühem Alter Sprachen anbieten sollte, denn so einfach lernen sie Fremdsprachen nie wieder, übrigens egal, wie viele.
Folgendes Wissenswertes und Interessantes gibt es im einzelnen zu sagen:
1. Aussprache
Kinder besitzen die wunderbare Fähigkeit der Imitation. Je jünger sie sind, desto besser können sie nämlich imitieren. Damit erzielen sie eine Aussprache, von der Erwachsene nur träumen können. Diese Fähigkeit verlieren sie allerdings, je älter sie werden.
2. Sprachgefühl
Die Kinder lernen die Sprache im Spiel - ohne Streß, ohne Druck. Sie sind offen für den englisch sprechenden Lehrer. Sie übernehmen seine englischen Ausdrücke und Redewendungen und verinnerlichen diese. Immer mehr an Sprache kommt zum aktiven und passiven Wissen hinzu, so daß sich ihr Sprachgefühl gut entwickeln kann.
3. Fakten
Die Aufnahme von Fakten - also Wörtern - steht im umgekehrten Verhältnis zum Alter. Je älter wir werden, desto schwieriger wird es, sich Fakten einzuprägen.
Also auch hier sind uns die Kinder einen ganz großen Schritt voraus.
Dieses Lernwunder erklärt sich in der Entwicklung des menschlichen Gehirns, denn jede bedeutende Entwicklung des Gehirns ist mit sechs Jahren abgeschlossen. Kleine Kinder saugen alles Wissen auf. Lernen ist für sie das größte Abenteuer. In dieser Phase ist die Lernfähigkeit des Kindes am ausgeprägtesten. Das Kind empfindet alles als neu und spannend.
Wissenschaftlich erwiesen
ist, je früher der erste Kontakt mit einer weiteren Sprache stattfindet, desto besser. Sprachforscherin Prof. Dr. Petra Schulz: "Spracherwerb braucht kompetente Sprachvorbilder. So sollten im Kindergarten keine Erzieherinnen Sprachförderbeauftragte werden, die im Deutschen nicht firm sind. Das ist so ähnlich wie mit manchen Grundschullehrern, die nun Frühenglisch unterrichten. Wenn sie das nicht richtig können, bleibt bei den Schülern wenig hängen."